Sturm- und Hochwasserschäden
Es gibt viel zutun!
Glück im Unglück!
Der Winter rückt näher und damit auch die Haushaltsberatungen in den politischen Gremien der Stadt Heiligenhafen.
So groß die Schäden durch das Hochwasserereignis im Oktober auch sind, können wir wenigstens den Vorteil darin sehen, dass der nächste Saisonbeginn noch einige Zeit entfernt ist, um Steganlagen und Strand wieder auf Vordermann zu bringen.
Strand & Yachthafen
Während man im Yachthafen noch auf eine Beteiligung der Versicherung hofft, lässt uns das Land Schleswig-Holstein mit den Sandverlusten am Strand weitestgehend alleine. Zwar berät man auf Regierungsebene über Förderpakete zur Wiederherstellung, jedoch sieht sich das Land nicht in der Verantwortung, bereits einen „gesunden“ breiten Strand als Küstenschutzmaßnahme vorzuhalten - dieses ist der Luxus, den Heiligenhafen sich und seinen Gästen gönnt.
Der offizielle (und damit bislang vom Land bezahlte) Küstenschutz in Heiligenhafen besteht aus der nun sichtbaren Dünenfußsicherung aus Steinen und Bigpacks mit Sand, und der wurde - klar erkennbar - nur freigelegt und nicht beschädigt. Damit ist das Land raus.
Klare Kante!
Für unsere Buhnenbauwerke sind derartige Hochwasserlagen - rein argumentativ - eigentlich gutes Futter.
Sie können zwar nicht vor Schäden schützen, aber sie sind, wenn sie denn weit genug in die See hineinragen, dazu geeignet einen breiten Strand aufbauen, und ein breiter Stand schützt die Küste vor Hochwasser.
Diesen Gedanken möchte man in Kiel jedoch nicht mittragen, da man hierzu Seegraswiesen gefährden und die gesamte Maßnahme finanziell tragen müsste, und das nicht nur in Heiligenhafen,
sondern auch andernorts.
Somit werden wir auch im nächsten Jahr wieder viel Sand und Geld am Strand versenken.
Die BfH wird auch weiter auf dieses wichtige Thema aufmerksam machen und umfassend Informieren!